Obwohl es sehr alt aussieht, handelt es sich um eine viktorianische Nachbildung des alten Taufbeckens. Als die Kirche 1859 wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen wurde, brachte man das ursprüngliche Taufbecken in das Sun Inn in der Cheltenham High Street (heute abgerissen), wo es als Pferdetränke diente.

Das Taufbecken fasst das Wasser während eines Taufgottesdienstes. Es steht in der Nähe der Tür, um den Anfang einer Reise zu symbolisieren - die Taufe markiert den Beginn einer lebenslangen Reise des Glaubens für die Nachfolger Jesu.

Die Bibel berichtet uns, dass Jesus gerne mit den Menschen zu Tisch ging. Hier sehen wir Jesus beim Abendessen mit seinen engsten Freunden, den zwölf Jüngern, in der Nacht vor seinem Tod am Kreuz.

Während dieses besonderen Passahmahls segnete Jesus Brot und Wein und sagte den Jüngern, dass diese seinen Leib und sein Blut darstellen. Christen teilen Brot und Wein während des Abendmahls mit anderen, um sie daran zu erinnern, dass Jesus gestorben ist, um sie von Sünde und Tod zu erlösen.

Könned Sie Judas Iskariot finden, den Jünger, der Jesus verraten hat? Er hat einen dunkelbraunen Heiligenschein.

Dies ist das Herzstück des Gebäudes. Können Sie sich die Tausenden von Menschen vorstellen, die in wichtigen Momenten ihres Lebens hierher gekommen sind? Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen…

Stellen Sie sich vor, wie viele Gebete schon ausgesprochen wurden.

Bleiben Sie doch einen Moment stehen und erleben Sie die Ruhe des Minsters.

Kein Wunder, dass so viele Menschen im Laufe der Jahrhunderte hierher gekommen sind, um sich mit Gott Zeit zu verbringen.

Dieses Fenster bildet Jesus ab, der vom Ölberg bei Jerusalem in den Himmel hinaufsteigt.

Der auferstandene Jesus verabschiedet sich von seinen Jüngern und kehrt zu Gott, seinem Vater, zurück. Die beiden Engel versprechen, dass Jesus eines Tages wiederkommen wird.

Christen warten auf den Tag, an dem Jesus wiederkommt und alles, was in der Welt verkehrt ist, in Ordnung bringt.

Könned Sie die Fußspuren erkennen, die Jesus hinterlassen hat?

Dies war ursprünglich die Eingangspforte und der Eingang zur Kirche. Sehen Sie sich die wunderschöne Decke an - können Sie die komplizierten Muster erkennen, die wie Sterne aussehen? Diese Art von Decke stammt aus dem Mittelalter - können Sie sich vorstellen, wie lange die Steinmetze gebraucht haben müssen, um sie zu gestalten? Wir können dies als ihre Art sehen, Gott zu preisen.

«Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk deiner Finger,

den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:

Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst,

und der Sohn des Menschen, dass du auf ihn achtest?

(Psalmen 8:4-5)

Über der alten Taufkapelle befindet sich ein Raum, den man über eine Wendeltreppe von außen erreicht. Man nimmt an, dass dieser Raum ursprünglich als Unterkunft für die Geistlichen diente, die hier zu Besuch waren - wahrscheinlich ein ziemlich kalter und ungemütlicher Ort zum Übernachten! Ab 1729 beherbergte es die Blue Coat School, eine Armenkinderschule (die Schüler trugen eine blaue Uniform). Die Schule wurde erstmals 1683 in der High Street eingerichtet, nachdem ein örtlicher Wohltäter, George Townsend, jährlich £ 4 "für den Unterricht armer Kinder im Lesen und Schreiben" hinterlassen hatte.

Im Jahr 1847 zog die Schule in ein Gebäude in der Devonshire Street um, das 1993 zu einem Wohnhaus umgebaut wurde.

Die US "Stars and Stripes" Fahne stammt aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie wurde der Kirche von Generalleutnant John C.E. Lee von der US-Armee und seinem Stab geschenkt, die während des Krieges in Cheltenham stationiert waren und die Gottesdienste in der Minster besuchten.

Bei der zweiten Fahne handelt es sich um die Regimentsstandarte des 9. Bataillons des Gloucestershire Regiments, die mit Schlachtenehren des Ersten Weltkriegs versehen ist. Das Bataillon war im Winter 1914 in Cheltenham einquartiert, bevor es in Frankreich und auf dem Balkan in den Kampf zog.

Die Fahne, die zwischen ihnen hängt, wurde für ein Treffen von Kirchenleitern in Cheltenham im Jahr 1928 entworfen und bestickt.

Beim Betrachten dieser Erinnerungen an Kriege möchten Sie vielleicht ein Gebet für den Frieden in der heutigen Welt sprechen.

Dieses schöne Fenster sieht perfekt aus, aber es gibt einen absichtlichen Fehler im Muster, der uns daran erinnert, dass nur Gott perfekt ist.

Können Sie den Fehler erkennen? Er befindet sich in den kleinsten Feldern, die die mittleren acht Felder umgeben.

In der Mitte dieses Fensters ist ein Lamm zu sehen, das mit einem Schwert durchstochen wurde. In der Bibel wird Jesus als ein Lamm beschrieben, das geopfert wurde. Es ist ein Bild, das das Opfer darstellt, das Jesus brachte, als er am Kreuz starb, damit uns unsere Verfehlungen vergeben werden können.

Die Worte auf den acht Tafeln, die das Lamm umgeben, stammen aus der Offenbarung des Johannes, dem letzten Buch der Bibel:

Würdig ist das Lamm, das geopfert wurde, Macht und Reichtum zu empfangen, Weisheit und Stärke, Ehre, Ruhm und Anbetung! (Offenbarung 5:12)

Hier stehen Sie unterhalb des Turms und der Turmspitze der Kirche - einem der ältesten Teile des Gebäudes. Die Spitze des Turms befindet sich 51 Meter über dem Boden der Kirche.

Wenn Sie nach oben schauen, können Sie eine kreisförmige Öffnung in der Decke sehen, durch die die Glocken in den Glockenturm hinein- und wieder herausgeholt werden.

Im Turm befinden sich 13 Glocken. Diese wurden im Jahr 2017 gegossen. Die größte Glocke, die Tenorglocke, wiegt etwas mehr als eine Tonne. Sieben der alten Glocken aus dem Jahr 1823 wurden für die neuen Glocken wiederverwendet. Traditionell meldeten die Glocken, wenn ein Gottesdienst stattfand. Sie werden immer noch am Sonntagmorgen geläutet.

Ein Rednerpult ist ein Lesepult, auf das die Bibel gelegt wird, wenn sie im Gottesdienst vorgelesen wird.

Wie dieses haben sie oft die Form eines Adlers mit ausgebreiteten Flügeln. Dieser soll den Apostel Johannes, einen der vier Evangelienschreiber, symbolisieren.

Wenn wir auf ihn hören, spricht Gott in der Bibel zu uns.

Dein Wort leuchtet mir dort, wo ich gehe; es ist ein Licht auf meinem Weg. (Psalm 119:105)

Dies ist das ausführlichste Denkmal in der Kirche. Es erinnert an Kapitän Henry Skillicorne, der Cheltenham als Kurort entwickelte. Er diente zwei Amtsperioden als Kirchenvorsteher. Er war auch ein aktives Mitglied der Sakristei, die den Pfarrer bei der Verwaltung der Kirche unterstützte.

Francis Close wurde 1826 zum Pfarrer von St. Mary's ernannt und wirkte hier 30 Jahre lang. Er war ein beliebter Prediger, ein bekannter Evangelikaler und eine recht umstrittene Persönlichkeit. Während seiner Zeit in Cheltenham gründete er vier Kirchen, vier Schulen und eine Lehrerbildungsanstalt, die später Teil der Universität von Gloucestershire wurde. Aber er war auch ein entschiedener Gegner von Alkohol, Tabak, Theater und Pferderennen! Im Jahr 1829 erregte seine Predigt über die Übel des Pferderennens die Gemüter seiner Gemeinde so sehr, dass die Pferderennveranstaltung im Jahr 1830 gestört wurde. Vor der Veranstaltung im folgenden Jahr war die Zuschauertribüne bis auf die Grundmauern niedergebrannt!

Dies ist das älteste Messingdenkmal in der Kirche und zeigt die Bildnisse des Richters William Greville und seiner Frau Margery. William war ein Ritter und besaß die Güter und Ländereien von Arle Court in Cheltenham. Er starb am 11. März 1513 während der Herrschaft von Heinrich VIII. William hinterließ eine Stiftung, die jährlich 25 Shilling für die Verteilung von Brot an die Armen einbrachte, was in heutigem Geld £ 1.112 entsprechen würde.

Wenn Sie genau hinsehen, können Sie erkennen, wie viele Söhne und Töchter William und Margery hatten?

Hier werden Brot und Wein während des Abendmahlsgottesdienstes geteilt. Jesus hat seinen Jüngern gesagt, dass sie Brot und Wein teilen sollen, um sich daran zu erinnern, dass er gestorben ist, um uns von Sünde und Tod zu befreien.

Schauen Sie rechts vom Tisch - sehen Sie das kleine Steinbecken in der Wand? Sie stammen aus dem Jahr 1350 und wird piscina genannt. Hier wurden der Kelch und der Teller, die beim Abendmahl verwendet wurden, gereinigt.

Gleich neben der Piscina steht eine Steinsitzbank, auf der die Priester während langer Gottesdienste sitzen und sich ausruhen konnten.